For more informations for volunteer work at our "Villa Kunterbunt" see:
www.nepalvolunteers2009.blogspot.com
Auszug aus dem Foerder-Antrag an das Hilfswerk Deutscher Zahnaerzte (HDZ):
"Ich bin gemeinsam mit der nepalesischen Sozialarbeiterin Aruna Khadka des Vereins „Hope for Himalayan Kids“ zum Ergebnis gekommen, dass Kinder in Kinderhaeusern oder Waisenhaeusern (Orphan Homes) in Nepal vielfach dazu missbraucht werden, dass die Board Members dieser Einrichtungen sich in sehr vielen Faellen persoenlich an teilweise ueppig fliessenden Spendengeldern bereichern und die Kinder absichtlich in einem schlecht ernaehrten und schlechtem gesundheitlichen Zustand halten, um weitere Spendengelder zu erhalten.
Diese Praxis mussten wir auch im Fall des „Young Mountain Kinderhauses“ in Pokhara, Nepal feststellen.
Die nepalische Regierung hat im Maerz 2009 ein neues Gesetz beschlossen, nachdem jedes neue Kinderhaus einen Sicherungsbetrag von 10.000,00 Euro auf ein Treuhandkonto einzahlen muss. Damit soll die massenweise Gruendung von Orphan Homes durch Einzelpersonen eingedaemmt oder verhindert werden und es soll eine Ruecklage geschaffen werden, aus der ggf. Entschaedigungen an die Spender gezahlt werden koennen. Die internationale Donor Community steht Orphan Homes in Nepal mittlerweile sehr kritisch gegenueber und empfiehlt die Reintegration in bestehende Familien (-teile) oder Unterbringung in Pflegefamilien.
Unserer Ansicht nach machen diese Orphan Homes nur Sinn, um Kinder aus Notsituationen – voruebergehend – hier unterzubringen, medizinisch zu versorgen und sie gesund zu ernaehren. Als langfristige Loesung zum Kindeswohl hat sich eine Unterbringung in Familien herausgestellt („Familiaere Zugehoerigkeit“). Soziarbeiter begleiten die Kinder in diesen Pflegefamilien regelmaessig und langfristig. Die Pflegefamilien erhalten finanzielle Anreize, auch fuer Einkommen schaffende Massnahmen.
Mit der Familie von Radha Kunwar in Pokhara wurde bereits zum 1. Februar 2009 ein vorerst dreijaehriger Mietvetrag mit mir als Schirmherr abgeschlossen. Hier werden sechs der Kinder aus dem „Young Mountain Kinderhaus“ untergebracht. Die anderen haben Familien oder Familenteile, in denen sie - sozialarbeiterisch begleitet - reintegriert werden koennen.
Mit der Renovierung des zur Verfuegung gestellten alten Wohnhauses der Kunwar Familie wurde bereits begonnen. Ziel ist ein Modell-HDZ-Kinderhaus, eine „Villa Kunterbunt“ in der dann mit den eigenen Kindern der Kunwar Familie insgesamt zehn Kinder und Jugendliche leben werden.
Rolf Schmelzer
Chairman des HDZ"
Pokhara
00977-9803215438
